Vom Sozialassistenten zur Einrichtungsleitung – Michaels Weg bei compassio💚
Als Michael Latz nach seiner Ausbildung zum Sozialassistenten seine erste Stelle als Pflegehilfskraft bei compassio antrat, ahnte er noch nicht, wohin ihn dieser Weg führen würde. Was er aber schon damals wusste: Er wollte Menschen helfen und in der Pflege etwas bewegen. Diese Motivation trieb ihn an – und sie hat ihn bis heute nicht losgelassen:
„Ich bin 35 Jahre alt und komme aus Kreuzau. Der Wunsch, anderen Menschen zu helfen, war bei mir schon früh tief verankert – meine Eltern sind früh verstorben, und ich habe damals sehr deutlich gespürt, wie wichtig Unterstützung, Mitgefühl und Fürsorge im richtigen Moment sind. Genau daraus entstand mein innerer Antrieb, einen Beruf zu wählen, in dem ich für andere da sein kann.
So führte mich mein Weg in die Pflege – eine Entscheidung, die ich bis heute mit ganzem Herzen trage.
Gestartet habe ich am 01.02.2019 bei compassio – in der Wohnanlage Am Schloss, die damals kurz vor der Eröffnung stand. Gemeinsam mit der damaligen Einrichtungsleitung durfte ich vieles von beginn an mitgestalten, eine intensive Zeit, die mir bis heute viel bedeutet.
Die größte Herausforderung? Ganz klar: der Pflegenotstand. Schon damals war es schwer, ausreichend Personal zu finden und auch heute sind wir in der Branche oft mit dieser Realität konfrontiert. Trotzdem war es für mich immer oberstes Ziel, die Bewohner bestmöglich zu versorgen mit allem, was dazu gehört. Ich bin gewachsen durch den Alltag, aber auch durch meine Weiterbildungen: vom Examen über die Pflegedienstleitung, das Pflegemanagement für Senioreneinrichtungen bis hin zur Einrichtungsleiter-Qualifikation. Und natürlich durch den Austausch mit Kolleg:innen, Angehörigen und unseren Bewohner:innen – jeder Tag bringt neue Perspektiven.
Heute bin ich stolz, zwei großartige Wohnanlagen zu führen, besonders Nörvenich, das in allen Bereichen sehr gut aufgestellt ist. Wir haben dort keinen Personalmangel und das hat viel mit dem zu tun, woran ich glaube: Pflege auf Augenhöhe.
Wer Menschen mit Respekt und Vertrauen begegnet, der bekommt viel zurück und genau das macht für mich gute Pflege aus. Heute bin ich verantwortlich für rund 180 Mitarbeitende, 130-140 Bewohner:innen, sowie mehrere betreute Wohnungen. Und trotzdem lerne ich jeden Tag dazu. Das gehört für mich zur Haltung als Führungskraft genauso wie zur Pflege selbst: offen bleiben, zuhören, besser werden.“