Es ist uns ein Anliegen, unsere Mitarbeiter zu unterstützen Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Neben einer guten Work-Life-Balance, möchten wir auch weiterhin eine aufstrebende Karriere ermöglichen. Wir arbeiten mit verschiedenen Teilzeit- und flexiblen Arbeitszeitmodellen sowie „Eltern-Diensten“ für Mamas und Papas in unseren Häusern, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf so angenehm wie möglich zu gestalten.
Im Rahmen unserer Diversity Serie „Gelebte Vielfalt: Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ stellen wir Ihnen einige unserer Mitarbeiter vor und wie diese die Vereinbarkeit leben.
Ramona Kellerer, Wohnbereichsleitung
Schon in meiner Jugend stand für mich fest, dass ich einen sozialen Beruf erlernen wollte. Nach diversen Praktika, auch im Bereich der Altenpflege, entschloss ich mich nach Abschluss der Realschule im Jahr 2007, trotz bereits bestehender Voraussetzungen, vorab ein einjähriges Praktikum in der Altenpflege zu absolvieren, um mir wirklich sicher zu sein. Dieses sehr eindrucksvolle Praktikum absolvierte ich im beschützenden Bereich einer Pflegeeinrichtung in Augsburg. Anschließend, 2008, begann ich meine dreijährige Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin am Diako in Augsburg. Nach Abschluss der Ausbildung im Jahr 2011 sammelte ich auf eigenen Wunsch, im Rahmen einer Tätigkeit bei einem ambulanten Dienst, neue Erfahrungen und blieb durch eine geringfügige Tätigkeit weiterhin verbunden mit meinem Ausbildungsträger. Ende 2012 zog es mich dann endgültig wieder zurück zu meinem damaligen Ausbildungsträger. Wieder im stationären Bereich tätig, schloss ich eine Weiterbildung zur Wundexpertin ICW ab und übernahm die Rolle der Wundexpertin der Einrichtung. Zu meiner Tätigkeit als Wundexpertin war ich zuständig für die Anleitung von Auszubildenden. Während dieser Zeit war ich nebenberuflich als Bürokauffrau bei einem Hersteller für Präzisionsketten und mechanischer Antriebstechnik für die Automobilindustrie tätig und übernahm die Zeiterfassung mit SAP, Datenerfassung und Pflegen von Statistiken, Analysen und Auswertungslisten.
Im Januar 2016 wurde ich Mutter eines Sohnes und nahm im Dezember 2016 aufgrund eines Wohnortwechsels und der damit verbundenen Nähe zum Arbeitsplatz meine Tätigkeit im Haus Gabriel auf. Zu Beginn meiner Tätigkeit im Haus Gabriel war ich geringfügig beschäftigt, nach Ende der Elternzeit in Teilzeit/30h und nun in Vollzeit als Wohnbereichsleitung und Praxisanleitung.
Der Wiedereinstig in die Arbeitswelt gestaltete sich zu Beginn bei einer geringfügigen Beschäftigung recht einfach. Dreimal vier Dienste im Monat ließen sich bei intaktem sozialem Umfeld und hochengagierten Großeltern leicht organisieren. Der Einstieg in die Arbeitswelt nach Beendigung der Elternzeit mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 30 Stunden gestaltete sich zu Beginn etwas schwieriger und benötigte ein hohes Maß an Organisationstalent und Planungssicherheit. Ein sehr flexibles soziales Umfeld ermöglichte es mir fast uneingeschränkt Dienste wahrnehmen zu können. Compassio gab mir die Möglichkeit durch gemeinsame Absprachen, die Dienste so zu gestalten, dass die Versorgung meines Sohnes durch Angehörige sichergestellt ist und ich trotzdem alle Schichten und Wochenenddienste ausüben konnte. In seltenen Ausnahmefällen wurde es unter Berücksichtigung nötiger Vorkehrungen erlaubt, meinen Sohn zu Diensten mitzunehmen. Dies gab mir ein zusätzliches sicheres Gefühl meine Dienste in Ausnahmesituationen trotzdem uneingeschränkt wahrnehmen zu können.
Eine große private Veränderung bürgte neue Hürden. Die familiäre Situation änderte sich und es ereignete sich zu einem späteren Zeitpunkt ein Wohnortswechsel. Der Oma, welche sonst um 5:30 Uhr an Diensttagen vor unserer Türe stand, um zu warten, bis ihr Enkelsohn wach ist, um diesen anschließend in den Kindergarten zu bringen, war dies nun aufgrund der Entfernung nicht mehr möglich. Zumal dies allemal kein Dauerzustand hätte sein können. Zeitgleich implementierte die Einrichtung die Stelle der QMB und Praxisanleitung, welche es galt zu besetzen. Ich bewarb mich um die neue Funktion und erhielt eine Zusage. Durch weitestgehende Planungsfreiheit war es mir möglich als alleinerziehende Mutter meinen Beruf in neuer Funktion weiter auszuüben. Seitens der Einrichtung bestand durchwegs das Interesse einer Lösungsfindung für jede Problemlage.
Aktuell bin ich Vollzeit tätig als Wohnbereichsleitung und Praxisanleitung. Unsere Einrichtungsleitung ermöglicht es vielen Müttern individuell nach deren familiärer Situation oder Problemlagen ihren Beruf in der Einrichtung auszuüben. Aktuell besucht mein Sohn die erste Klasse der Grundschule. Da ich überwiegend alleinerziehend bin, ist eine Betreuung vor Beginn der Schule nur selten möglich. Ich bin sehr dankbar, dass meine Einrichtungsleitung es mir ermöglicht, meinen Dienst um 8:00 Uhr aufzunehmen bis mein Sohn das Alter und die Reife erreicht, sich morgens selbstständig zu versorgen und zur Schule zu gehen.
Bezugnehmend auf ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Familie & Beruf ist zu erwähnen, dass viele Familien oder Mütter das Gefühl haben allein zu sein, wenn es darum geht Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen. Oft sieht es danach aus, als wenn es bei anderen Familien wunderbar klappt, nur eben bei einem selbst nicht. Niemand ist allein.
Von großer Bedeutung kann es sein, den eigenen Druck zu reduzieren, seinen eigenen Perfektionismus hinter sich zu lassen und zu versuchen, einfache Lösungen zu finden und Aufgaben gut zu verteilen bzw. sich selbst gut zu strukturieren. Positive Auswirkungen können geschaffen werden, wenn die Selbstständigkeit der Kinder, natürlich in angemessenem Rahmen, gefördert wird. Das entlastet die Eltern und fördert das Selbstbewusstsein der Kinder.
Konflikte mit anderen Mitarbeitern wird es immer hin und wieder geben. Hier gilt es Ruhe zu bewahren und sachlich zu argumentieren.
Selbstironie – immer.
Situationsgemäß wähle ich den Wert „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein Anliegen.“ und kann aus eigener Erfahrung heraus nur bestätigen, dass das Unternehmen sehr darauf bedacht ist, das Berufsfeld Altenpflege für Mitarbeiter und deren Familien attraktiver und mit mehr Vereinbarkeit zu gestalten, solange dies nötig ist.
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