Meine Karriere – 3 Fragen an Maria Kettinger, Praxisanleitung in Ulm-Böfingen
compassio wurde von der Frauenzeitschrift BRIGITTE ausgezeichnet als „Bestes Unternehmen für Frauen“. Wir überzeugen bei Frauen als Arbeitgeber mit Vereinbarkeit von Familie und Beruf, flexibilisierter Arbeitszeit und Karriereförderung. Mit über 81% Frauenquote im Unternehmen sind wir bestens aufgestellt. Eine schöne Entwicklung zeigt auch der bisherige Berufsweg von unserer Kollegin Maria Kettinger, Praxisanleiterin in Ulm-Böfingen.
Was machst du bei compassio und wie war dein Weg dorthin?
Ich bin Praxisanleiterin für die Auszubildenden in der Pflege im Haus Michael in Ulm-Böfingen. Die Anleitung und Schulung der angehenden Pflegefachkräfte und auch Helfer macht mir sehr viel Spaß. Ich empfinde es als sehr sinnvoll, den Lernerfolg aktiv mitzugestalten.
Mein Weg bei compassio begann im September 2013. Mein vorheriger Arbeitgeber hatte mir zwei Monate keinen Lohn gezahlt und ging dann insolvent. Ich stand da und wollte arbeiten, egal was.
Deswegen habe ich dann als Krankheitsvertretung für drei Monate in der Reinigung im Haus Konrad in Senden angefangen. Ich wurde dort sehr gut aufgenommen und habe mich sofort wohlgefühlt. Nach den drei Monaten wurde ich übernommen und ein halbes Jahr später war ich die Hauswirtschaftsleitung dort. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich wollte mich zusätzlich noch weiterentwickeln. Deswegen habe ich dann den Fachwirt für Organisation und Führung an der Valckenburgschule in Ulm gestartet. Um noch mehr vom Kerngeschäft zu verstehen, wurde mir die Ausbildung zur Pflegefachkraft geraten. Das habe ich dann gleich im Anschluss gemacht. Gleichzeitig habe ich dann neben der Ausbildung noch das Bachelorstudium „Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften“ an der DHBW Heidenheim – Standort Ulm Wiblingen mit eingeflochten. Das Studium werde ich jetzt Ende September 2022 abschließen.
Wie hat compassio dich dabei unterstützt?
compassio hat mich zu jeder Zeit optimal unterstützt, besser ging es eigentlich gar nicht. Die Arbeitszeitreduzierung bzw. die freien Tage pro Woche für die Ausbildungen waren kein Problem. Am meisten gefreut habe ich mich aber darüber, dass compassio extra für mich Kooperationspartner der DHBW Heidenheim wurde, was das Studium in Wiblingen überhaupt erst möglich machte. Auch im Studium haben mir die Verantwortlichen in der Zentrale und auch die Leitenden in den Einrichtungen vor Ort immer geholfen und waren offen für meine Anliegen. Was Weiterbildung und Entwicklungsmöglichkeiten angeht, bekommt compassio von mir eine 1 mit Stern.
Ich denke das Wichtigste ist die Ausdauer. Man muss sich im Klaren sein, dass jede Ausbildung eher ein Marathon ist und kein Sprint. Deswegen lautet die wichtigste Devise: Durchhalten! Als zweiten Punkt würde ich sagen ist das Anfangen wichtig. Eine alte Freundin sagte immer: „Wer anfängt, wird fertig! Das Ganze wird dann immer mehr ein Selbstläufer. Drittens darf man sich nichts reinreden lassen. Wenn man ein Ziel hat, da sollte man dann schon dafür kämpfen – ganz nach dem Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht!“. Auf jeden Fall ist man bei compassio an der richtigen Adresse, wenn man etwas erreichen will – hier stehen einem theoretisch alle Türen offen.
Herzlichen Dank liebe Maria. Wir wünschen dir viel Erfolg bei deinen letzten Zügen des Studiums und viel Spaß in deinem Wirkungskreis mit den Auszubildenden.