Um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken, begrüßt die compassio-Seniorenresidenz Haus Valentin in Nittenau ab sofort fünf motivierte Auszubildende: drei junge Menschen aus Tunesien und zwei deutsche Ausbildungswillige. Sie beginnen ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft bzw. zum Pflegefachhelfer und bringen dafür beste Voraussetzungen mit: sehr gute Deutschkenntnisse auf B2-Niveau sowie Abitur oder sogar ein abgeschlossenes Studium.
Initiator des Projekts ist Einrichtungsleiter Günter Daubenmerkl, der gemeinsam mit Nadja Zenger – die ebenfalls tunesische Wurzeln hat – die Kandidaten sorgfältig auswählte und auf ihre gute Vorbildung achtete.
Ganzheitliche Unterstützung von Anfang an
Ein besonderes Merkmal dieses Projekts ist die umfassende Begleitung der Auszubildenden über den Arbeitsplatz hinaus. Unterstützung bei der Wohnungssuche, intensive Betreuung in der Berufsschule und Ansprechpartner in der Muttersprache sorgen dafür, dass die Integration von Anfang an gelingt.
Beim Einführungstag wurden nicht nur das Unternehmen vorgestellt, sondern auch diverse Ämtergänge erledigt. Zusätzlich erhielten die Azubis kleine Schultüten als Willkommensgruß. Selbst bei der Eröffnung eines Bankkontos vor Ort war die Freude groß: Der duale Student Herr Belal unterstützte die Azubis in ihrer Muttersprache und erklärte alle wichtigen Schritte.
„compassio legt großen Wert darauf, dass unsere Auszubildenden von Beginn an gut in Deutschland ankommen und sich wohlfühlen“, so Einrichtungsleiter Günter Daubenmerkl.
Ein starkes und ungewöhnlich vielfältiges Team
Das Haus Valentin zählt rund 85 Mitarbeitende, die sich um 91 Bewohnerinnen und Bewohner kümmern. Besonders bemerkenswert ist die Vielfalt im Team: Mittlerweile arbeiten etwa 15 Nationalitäten gemeinsam im #teamcompassio. In einem Berufsfeld, das früher überwiegend von deutschen Frauen geprägt war, ist diese kulturelle Vielfalt heute nicht mehr wegzudenken.