5 Jahre Haus Marie-Eberth: Interview mit dem Kreisboten

Presse | 27.08.24
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Schongau – Am 1. September 2019 wurde das neue compassio-Seniorendomizil „Haus Marie-Eberth“ in Schongau feierlich eröffnet und die ersten Bewohner zogen ein.

Nur dreizehn Monate nach Baubeginn konnte das moderne Pflegeheim, das für rund 18 Millionen Euro von der BOW Immobilien GmbH errichtet wurde, seine Türen öffnen. Die Schlüsselübergabe an den Betreiber compassio, erfolgte bereits Anfang August 2019. In direkter Nachbarschaft zum Schongauer Gesundheitscampus bietet das Haus Marie-Eberth nun 121 Pflegeplätze inmitten des idyllischen Pfaffenwinkels im Landkreis Weilheim-Schongau an, mit einem Fokus auf hochwertige Pflege und liebevolle Betreuung.

Seit Januar 2024 obliegt die Leitung der Einrichtung Petra Juen. Ihr zur Seite stehen Sandra Wölfle, die von Beginn an im Team ist und seit April 2024 das Qualitätsmanagement innehat. Außerdem Sandra Schütz, die seit 2019 im Haus ist und im Februar 2023 die Funktion der Pflegedienstleitung übernommen hat.

Im Gespräch mit dem KREISBOTEN blicken sie auf die ersten fünf Jahre zurück und schauen voraus.

 

„Jetzt sind seit der Eröffnung ziemlich genau fünf Jahre vergangen. Wie hat sich das Haus über die Zeit entwickelt und was hat sich als besonders erfolgreich herausgestellt?“

Sandra Wölfle: „Der Start war ein bisschen steinig, es hat eine Weile gedauert, bis alles aufgebaut und eingerichtet war. Die Mitarbeiter mussten sich umorientieren, aber im Endeffekt ist das alles sehr positiv gelaufen und hat sich schön entwickelt. Heute arbeiten hier rund hundert Mitarbeiter in den Bereichen Pflege, Haustechnik, Betreuung, Hauswirtschaft und sorgen „Hand in Hand“ für unsere Bewohner.“

 

Wie läuft die Zusammenarbeit mit dem Betreiber compassio?

Petra Juen: „compassio ist ein erfahrener Betreiber, der mittlerweile an über 90 Standorten bundesweit tätig ist und einen sehr guten Ruf genießt. Die Nachfrage ist hervorragend und unsere 121 Einzelzimmer sind voll ausgelastet. Auf der Warteliste befinden sich viele weitere Interessenten. Wir orientieren uns an dem Leitbild von compassio, das zu einem guten Miteinander führt. Dazu gehören bei uns Teamarbeit, Wertschätzung und Respekt. Man muss es sich vorstellen wie ein kleines Dorf, wo jeder jeden kennt. Deshalb ist es hier ein sehr familiäres Miteinander. Kommunikation, Offenheit und Transparenz sind für Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter wichtige Aspekte.“

 

Frau Schütz, wie stellt sich die Arbeit als Pflegedienstleitung für Sie dar?

Sandra Schütz: „Ich bin verantwortlich für rund 70 Mitarbeiter im Pflegedienst und wir sind ein relativ junges Team. Nach zwei Jahren als Pflegefachkraft habe ich die Wohnbereichsleitung übernommen und die nötigen Weiterbildungen gemacht. Als die Stelle der Pflegedienstleitung neu zu besetzen war, wurde ich gefragt und habe mich dafür entschieden.“

 

Was genau macht denn eine Qualitätsmanagerin, Frau Wölfle?

Sandra Wölfle: „Ich habe praktisch eine Stabsstelle und bin die rechte Hand von Frau Juen und Frau Schütz. Ich stelle die gleichbleibende Qualität in der Pflege sicher, überprüfe die Prozesse und kümmere mich um Optimierungen. Natürlich habe ich auch immer ein offenes Ohr für die Bewohner und Angehörigen. Ich bin dafür verantwortlich, dass die Struktur und der Standard des Hauses gehalten und verbessert werden.“

 

Frau Juen, Sie sind nun seit Januar 2024 die Einrichtungsleiterin. Können Sie nach der kurzen Zeit schon ein erstes Fazit ziehen?

Petra Juen: „Ich habe zunächst einmal festgestellt, dass unser Seniorendomizil gar nicht so bekannt ist, wie es sein müsste. Ich war vorher in München tätig und habe dabei gelernt, wie ein solches Haus funktioniert. Aber nun schaue ich aus meinem Büro und sehe die Kühe. Genau diese ländliche Idylle zeichnet unser Haus aus und macht es so besonders. Auch der offene Umgang miteinander trägt dazu bei, dass ich mich hier sehr wohlfühle.“

 

Was unterscheidet das Seniorendomizil Haus Marie-Eberth von anderen Einrichtungen?

Petra Juen: „Die wunderbare Umgebung habe ich ja bereits erwähnt. Wir haben auch eine großzügige Gartenanlage, die genutzt werden kann und wo wir selbst Gemüse anbauen. Darüber hinaus haben wir die schönste Dachterrasse mit fantastischem Alpenblick. Ich habe hier noch keinen Bewohner kennengelernt, der sich im Haus nicht wohl fühlt. Unser Wohnkonzept mit den Einzelzimmern wird sehr gut angenommen und die Privatsphäre unserer Bewohner ist uns wichtig.“

Sandra Schütz: „Hier ist alles hell, offen und modern. Jedes Zimmer hat sein eigenes barrierefreies Bad. Die Betreuungsangebote sind abwechslungsreich und die Pflegequalität ist hoch. Wir gehen sehr individuell auf unsere Bewohner ein und lassen ihnen ihre Gewohnheiten.“

Sandra Wölfle: „Bei 120 Bewohnern kann man nicht immer allen alles recht machen, aber deshalb gibt es ein Beschwerdemanagement, das immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen hat. Wichtig sind auch der gute Kontakt und Austausch mit den Angehörigen, um manche Dinge direkt zu klären.“

 

Gibt es auch Freizeitangebote und feste Einrichtungen im Haus?

Sandra Schütz: „Wir machen gemeinsam mit den Wohnbereichen die Pläne dafür. Es gibt Einzel- und Gruppenveranstaltungen, aus denen die Bewohner aussuchen können. Kinoabende, Feste, Ausflüge, Gymnastik, Geburtstage und vieles mehr. Die Angebote sind freiwillig. Wer keine Lust hat und lieber sein eigenes Ding machen möchte, kann das gerne tun. Aber die meisten machen mit, nehmen die Angebote an und freuen sich darauf.“

Petra Juen: „Die medizinische Erstversorgung im Haus ist hervorragend und die Mitarbeiter sind dementsprechend ausgebildet. Außerdem kooperieren wir zum Beispiel mit Dr. Zybill aus Peiting, der hier viele Bewohner betreut. Im Haus selbst gibt es weitere feste Angebote wie Zahnarzt, Fußpflege, Bücherei, Frisör und eine eigene Wäscherei. Wir bieten ein Einkaufsportal für die täglichen Bedarfsartikel und zweimal im Jahr kommt das Mode-Mobil.“

 

Es ist kein Geheimnis, dass überall Mitarbeiter gesucht werden. Wie ist die Situation bei Ihnen?

Sandra Schütz: „Auch wir sind natürlich immer auf der Suche nach motivierten Kollegen. Wir sind ein cooles, dynamisches und flexibles Team. Wer sich für unser Haus interessiert, kann jederzeit anrufen und eine zwanglose Führung durch die Einrichtung vereinbaren, auch ein Schnuppertag ist möglich.“

Sandra Wölfle: „Im Vordergrund steht für uns das familiäre Miteinander. Wir haben ein offenes Ohr für private Umstände und können darauf flexibel reagieren. Junge Mütter bekommen jede Unterstützung und wir fördern Aus-, Fort- und Weiterbildungen. Hier kann sich jeder verwirklichen und eigene Ideen einbringen, genau das möchten wir. Außerdem unterstützen wir die individuelle Mobilität durch das Jobrad und wir haben sogar einen eigenen Instagram Account, der von uns sehr aktiv betrieben wird und einen echten Einblick in unseren Arbeitsalltag gibt.“

Petra Juen: „Wir stehen für einen respektvollen und menschlichen Umgang miteinander. Hier ist man nicht nur ein „Rädchen im Getriebe“, sondern ein wertvolles Mitglied der Hausgemeinschaft. Wir fördern die individuelle Entfaltung und lassen viele Freiheiten beim persönlichen Zeitmanagement. Wer Spaß und Freude an seinem Job hat, kann sich hier voll ausleben.“

 

Interview mit Frau Wölfle, Frau Schütz und Frau Juen

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